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Wien 8 - Strozzigasse 47

 

 

Die beste Bar in Wien…

 

 

...für Gin. Im "Das Torberg" sorgen mittlerweile 235 verschiedene Sorten der Wacholder-Spirituose für das exquisiteste Gin-Erlebnis der Stadt. Die Bar kann aber noch viel mehr.
 

 

Zum ersten natürlich wegen der dargebotenen Naturalien. Immerhin gehört Gin zu den Mode-Spirituosen schlechthin – und zwar weltweit. Wobei man einschränken muss: Nicht der Gin selbst, sondern dessen gemixte Form mit Tonic. Die Vorzüge dieser Kombination wusste schon die "East-India-Company" zu schätzen – damals, in Singapur. Als Malaria-Prophylaxe mit sinnerweiternden Eigenschaften. Captain Jack Sparrow hätte dem Rum abschwören sollen. Gin and Tonic kann weitaus mehr.

Apropos mehr: Im "Torberg" sorgen mittlerweile 187 verschiedene Sorten der Wacholder-Spirituose für das exquisiteste Gin-Erlebnis der Stadt. Mit großem Abstand. Die Herkunft, den Geschmack und die ideale Tonic-Kombination bekommt man erklärt – vom Chef persönlich. Es ist eines dieser launigen Erlebnisse im "Torberg", wenn Chef Gerald Alexander Gsöls begleitet von seiner Lebensgefährtin aus dem Nähkästchen plaudert und einen mitnimmt – in die Gin-Welten. Nach Australien. Nach England. Nach Grönland (grauslich). Nach Indien. Und in den meisten Fällen passt punktgenau nur ein bestimmtes (der neun) Tonics dazu.

So wie beim "
Gin Mare" und dem "Tonic Water 1724". Dabei handelt es sich um einen mediterranen Doppelpack, der exakt aufeinander abgestimmt sein soll. Und tatsächlich auch ist. Der Name "1724" kommt übrigens vom Chinin, das per Hand gepflückt wird – in Peru… 1724 Meter über dem Meer. Gin-Enthusiasten alter Schule mögen verzeihen, aber Gin and Tonic in dieser Kombination ist kaum zu schlagen. Da kann sich "Queen Mum" („Hendriks“, Gurke, Tonic) brausen gehen. Ähnlich sensationell schmeckt eigentlich nur der deutsche "Monkey 47" mit "Thomas Henry"-Tonic. Gerald Alexander Gsöls sieht das naturgemäß differenzierter. Kein Wunder, bei 235 Sorten. Da wechseln die persönlichen Favoriten – durchaus wöchentlich.

Dementsprechend sollte man vorsichtig mit verbal artikulierten Gin-Vorlieben und -Abneigungen sein. Immerhin stehen im urigen "Torberg" nicht umsonst Sprüche wie: "Rauchen gefährdet Ihre Gesundheit…. blöd Reden auch!"

Tausche Krawatte gegen Gin

So mancher Gast hat beim After Work-Gin schon sein letztes Hemd im "Torberg" gelassen. Oder besser gesagt: Die letzte Krawatte. Davon hängen nämlich eine ganze Menge über der Bar. Deren ehemalige Besitzer kommen immer wieder. Gsöls sagt: "Immer öfter!" Das beweist auch die gesellschaftliche Durchmischung der Gäste. Es gibt Studenten, Bürohengste, Hackler… – jeweils Frau wie Mann gleichermaßen – und sie alle genießen Gin. Oder Bier. Oder Whisky. Je nachdem. Falco hätte das gefallen.

Gin ist übrigens nicht nur zum Trinken da. Gsöls verwendet ihn auch als Spekulationsobjekt. Unlängst orderte er eine Charge "Tanqueray" im Werte eines Kleinwagens – und zwar nicht irgendeine. Die nummerierte "Limited Edition" namens "MALACCA" hat viele Anhänger und sie bringt es aufgrund des knappen Angebots aktuell auf eine Rendite von über 200 Prozent. Gsöls verkauft aber nicht. Noch nicht.

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NAME: Das Torberg
ADRESSE: 1080 Wien, Strozzigasse 47
TELEFON: +43/1/956 34 79
ÖFFNUNGSZEITEN: Montag bis Samstag von 17 bis 2 Uhr